In Niederösterreich hat es in den vergangenen Tagen mehrere Cyberangriffe auf Einrichtungen gegeben. Betroffen waren neben der Stadtgemeinde Korneuburg auch die Therme Laa an der Thaya im Bezirk Mistelbach sowie das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI). Die Ermittlungen würden auf Hochtouren laufen, hieß es seitens der Landespolizeidirektion.
Die Stadtgemeinde Korneuburg kann Berichten zufolge seit der Nacht auf Dienstag nicht mehr auf ihre Daten zugreifen, weil diese verschlüsselt sind. „Die technische Abteilung arbeitet mit Hochdruck an der Problembehebung und die Datensicherheit ist gewährleistet“, wurde auf der Webseite mitgeteilt. Rathaus-Mitarbeiter seien derzeit nur telefonisch erreichbar.
„Ermittlungen laufen“
„Die Ermittlungen laufen, wir arbeiten eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen“, sagte Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser (ÖVP). Für die Stadt komme eine Lösegeldzahlung, um wieder Zugriff auf die Daten zu haben, nicht infrage.
Das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) ist mit der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) an der Arbeit. In die Ermittlungen eingebunden sind auch das Landeskriminalamt Niederösterreich und das Bundeskriminalamt, wurde betont.
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