Nach Krebsdiagnose:

Harry ohne Meghan und Kinder bei König Charles

Royals
06.02.2024 14:39

Der britische Prinz Harry ist am Dienstagnachmittag nach einem elfstündigen Flug von Los Angeles in London gelandet, um seinen Vater König Charles zu sehen, der an Krebs erkrankt ist. Britischen Medien zufolge fuhr der Prinz sogleich nach seiner Ankunft in London zum Wohnsitz des Königs in Clarence House. 

Bevor der König am Dienstag die Öffentlichkeit über seine Erkrankung, die im Zuge eines Eingriffs an der Prostata entdeckt wurde, soll er persönlich seine Söhne Prinz William und Prinz Harry über die Diagnose informiert haben.

Harry, der seit 2020 mehr oder weniger mit dem Königshaus gebrochen hat und besonders mit seinem Bruder William zerstritten ist, organisierte sofort einen Flug, um nach London zu kommen. Seine Familie, Herzogin Meghan und die Kinder Archie und Lilibet haben ihn nicht begleitet. Vermutlich, weil er immer noch darüber streitet, wer für ihren Schutz im Vereinigten Königreich aufkommt. 

Spekulationen um Versöhnung
Britische Medien spekulieren, ob es nun zu einer Versöhnung der verfeindeten Brüder kommen könnte.

Für Prinz William kommt die Erkrankung seines Vaters vermutlich als noch größerer Schock, denn für ihn heißt es, früher zu seinen Verpflichtungen zurückkehren zu müssen. Immerhin ist er der Thronfolger. Schon am Mittwoch wird er eine Zeremonie auf Schloss Windsor leiten.

Auszeit für Kate beendet?
Der 41-jährige Thronfolger hatte sich zuletzt eine Auszeit genommen, um für seine Kinder da zu sein, während sich Kate von einer Operation im Bauchraum erholt. 

Die Erkrankung von Prinzessin Kate bedeutet für William eine Doppelbelastung. Anders als bei Charles ist über ihre Erkrankung so gut wie nichts öffentlich gemacht worden - außer, dass es sich nicht um Krebs handelt. Doch die Dauer ihres Klinikaufenthalts befeuerte Spekulationen, dass es kein ganz unkomplizierter Eingriff gewesen sein kann.

Und auch bei Charles gibt es noch ein Geheimnis. Obwohl er offen über seine Prostata-Erkrankung kommunizieren ließ, wurde nach der neuesten Diagnose nicht mitgeteilt, an welcher Art von Krebs er leidet. Es wurde lediglich Prostatakrebs ausgeschlossen und erklärt, dass er behandelt wird.

Ungewissheit
Wie lange die ambulante Behandlung des Königs dauern wird und ob sie erfolgreich sein wird, ist ungewiss. Premierminister Rishi Sunak zufolge wurde die Erkrankung früh entdeckt. Das dürfte Hoffnung auf bessere Heilungschancen machen. 

Fest stehen dürfte: Je länger Charles von der Bildfläche verschwindet, desto schneller wird sich die Spekulationsspirale drehen. Auch, dass Harry nun so schnell anreist, lässt einigen Spielraum für Überlegungen offen. Schon jetzt wird darüber debattiert, ob er es Margrethe II. von Dänemark gleichtun und zugunsten seines ältesten Sohnes, William, abdanken könnte, sollte er zu lange ausfallen. Als Datum wird die „Trooping The Colour“-Geburtstagsparade im Juni.

„Es wäre absolut bemerkenswert, wenn der König bei seiner eigenen Geburtstagsparade nicht dabei wäre“, sagte Verfassungsexperte Prescott. Zudem erinnerte er daran, dass in diesem Jahr voraussichtlich eine Parlamentswahl stattfindet. Der genaue Termin ist noch unklar. Der König müsste die Auflösung des Parlaments absegnen und später einen neuen Premier ernennen. Auch Pläne für Reisen nach Kanada und in andere Commonwealth-Staaten könnten durcheinandergeraten.

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(Bild: kmm)



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