40 Jugendliche

Schüler übernehmen die Planung für Feldkirchen

40 engagierte Jugendliche von drei Schulen waren beim „Hackathon Street Furniture“ dabei. Sechs Teams erstellten einzigartige Modelle für einen „Wohlfühlplatz“.

„Das war schon hart, wir haben die ganze Nacht durchgearbeitet, unser Resultat lässt sich aber sehen“, sagt Elias (14) vom Team „Borkenkäfer“ – eines von sechs Teams, die beim „Hackathon Street Furniture“-Bewerb in der Polytechnischen Schule in Feldkirchen teilgenommen und beinahe 24 Stunden durchgearbeitet haben, um einen Prototyp für einen Wohlfühlplatz anzufertigen.

„Wir haben kaum geschlafen“, bestätigt auch Jonathan, der sogar noch im Pyjama da sitzt. Sebastian ergänzt: „Wir haben nur eine kleine Pause gemacht und Uno gespielt.“

Holz ist im Trend
Die 40 Jugendlichen von PTS, HAK und BORG erarbeiteten, planten und bauten ihren Treffpunkt zum Chillen aus Holz. „Das ist gesundes, nachhaltiges Material“ erklärt Anna.

(Bild: EVELYN HRONEK)

Vom Wasservorhang über eine Photovoltaikanlage und Schaukeln bis hin zu Lümmelecken, Kletterwand und Graffiti-Wänden, auf denen Spraykünstler sich verewigen könnten, war alles dabei. „Uns war Nachhaltigkeit sehr wichtig. Daher haben wir auch Solarpaneele berücksichtigt“, so Lilli vom BORG Feldkirchen.

„Unglaublich, wie viel Potenzial in jungen Menschen steckt“
Der handwerkliche Hackathon ist vom Verein „die Kümmerer“ ins Leben gerufen worden. Obfrau Sandra Preiml: „Wir wollten Jugendlichen die Chance bieten, ihre eigenen Stadtmöbel zu bauen.“ Stadträtin Andrea Pecile: „Es ist unglaublich, wie viel Potenzial in jungen Menschen steckt.“

Die Idee des handwerklichen Hackathon hatte der Verein „die Kümmerei“. An Bord waren die Polytechnische Schule, HAK, BRG und die Fachhochschule.

(Bild: EVELYN HRONEK)

Die fünfköpfige Jury hatte die Qual der Wahl. Bürgermeister Martin Treffner: „Jedes Modell ist top, jedes davon könnte realisiert werden.“ Den Sieg holte das Team „Biber“: Das Wohlfühlhäuschen ist begrünt und mit Solarpaneelen versehen, die sich nach der Sonne drehen. Noch dazu winterfest! „Es wird noch heuer an der Tiebel in die Realität umgesetzt.“