„Spange Wörth“

Pläne zur S34: „Umwelt und Bürger sind in Gefahr“

Niederösterreich
09.01.2024 16:00

Im Vergleich zur geplanten Schnellstraße 34 ist die Spange Wörth nur eine „Gasse“ - führt aber durch intakte Natur.

Gebannt werden Straßengegner um Dr. Dieter Schmidradler, den Obmann der Initiative Verkehrswende, am kommenden Donnerstag und Freitag nach Wien blicken. Denn dort ist auf den Tischen der Bundesverwaltungsrichter die sogenannte „Spange Wörth“ gelandet.

Was ihn ebenso empört wie besorgt macht: Der Zubringer zur S34 ist knapp zwei Kilometer lang und führt zwar nicht durch Siedlungsgebiet, aber mitten durch wertvolle Biotope und landwirtschaftliche Flächen. Seine Hoffnung: „Kippen könnte das Asphaltprojekt vor allem aus durchaus stichfesten naturschutzrechtlichen Gründen.“ Schmidradlers Öko-Gruppe hat allerdings keine Parteienstellung, da sie erst nach Verfahrensbeginn gegründet wurde. Wohl aber steht diese der seit der Projektierung existierenden Initiative „Zukunft Umwelt Traisental“ zu, deren Obfrau Romana Drexler ist. Sie fungiert auch als Sprecherin der Bürgerinitiative „Stopp S34“ und Obfrau des Vereines „Zukunft Umwelt Traisental“.

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Sowohl der Artenschutz als auch Fragen der Gesundheit der Bevölkerung und Sicherheit müssen vom Bundesverwaltungsgericht abgewogen werden.

fordern Aktivisten

Für die S34-Befürworter steht alles auf dem Spiel, wie Gegner Bernhard Treitl von der Verkehrswende betont: Ohne Spange wäre die S34 ziemlich sinnlos, da die Spange der wichtige gewerbsmäßige Zubringer zur Schnellstraße ins Traisental ist. Asphalt-Befürworter haben, wie berichtet, ja immer wieder Druck gemacht: Sie wollen das umstrittene Straßenprojekt unbedingt durchpeitschen.

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