Mit einem 23-Jährigen in Schubhaft und einem zurückgelassenen Kind auf der Rückbank eines Autos endete eine kuriose wie gleichermaßen gefährliche Verfolgungsjagd mitten in Krems (Niederösterreich).
Zunächst war aufmerksamen Polizisten ein Auto aufgefallen, das vor allem durch das spanische Kennzeichen amtsbekannt und bereits bei anderen Delikten aufgefallen war. Also wollten die Beamten den Lenker zum Anhalten bewegen und verfolgten ihn mit Blaulicht. Doch der Mann am Steuer wollte zunächst nicht stoppen. Erst als der Streifenwagen auf gleicher Höhe war, ließ er sich überzeugen.
Sohn und verbotene Waffe
Aussteigen wollte er aber nicht, stattdessen legte er den Rückwärtsgang ein, drehte um und brauste mit Vollgas auf das Polizeiauto zu. Kurz vor der Kollision stieg der Lenker dann aber doch noch auf die Bremsen, stieg aus und lief zu Fuß weiter.
Verstärkung angefordert
Im Wagen ließ er seinen erst sechs Jahre alten Sohn alleine zurück – zusammen mit einer verbotenen Stahlrute. Die Polizisten, die bereits Verstärkung angefordert hatten, nahmen die Verfolgung auf und konnten den Flüchtigen wenig später schnappen.
Er stellte sich als 23-jähriger Rumäne heraus, gegen den ein gültiges Aufenthaltsverbot in Österreich besteht. Nach anfänglicher Anzeige auf freiem Fuß wurde der junge Mann in Schubhaft genommen. Weitere Ermittlungen sind noch im Gange.
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