Die heftigen Windböen sorgten auch am Samstag wieder für zahlreiche Probleme in der Steiermark. 3000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom, weil Bäume auf Stromleitungen gefallen sind. Auch der Liftbetrieb in zahlreichen Skigebieten musste eingestellt werden. Zudem kamen mit dem Sturm auch Überschwemmungen.
In mehreren Gebieten in der Obersteiermark und der nördlichen Oststeiermark sind in der Nacht Bäume auf Stromleitungen gefallen und haben dort für schwere Schäden gesorgt.
„Wiederherstellung läuft auf Hochtouren“
„Derzeit sind 3000 Haushalte betroffen, 146 Trafostationen sind außer Betrieb. Die Wiederherstellung der Versorgung läuft auf Hochtouren, Einsatztrupps aus dem Süden des Landes sind zur Verstärkung vor Ort“, schreibt die Energie Steiermark auf Facebook. Betroffene versucht man zu beruhigen: „Die Energienetze Steiermark gehen derzeit von einer Behebung der meisten Schäden im Laufe des heutigen Tages aus.“
Und die Einsätze rissen für die Feuerwehren den ganzen Tag nicht ab - denn vor allem im Raum Liezen gab es zudem noch Überschwemmungen: „Am Samstagvormittag machte den Einsatzkräften auch noch das Tauwetter einen Strich durch die Rechnung. Die rasche Schneeschmelze sorgte für überflutete Verkehrswege, Kläranlagen und etwa zwei Dutzend Keller“, berichtet Christoph Schlüsselmayer vom Bereichsfeuerwehrkommando Liezen.
Wetter bleibt im Norden stürmisch
Vorsicht ist jedoch auch am Heiligen Abend vor allem im Norden der Steiermark geboten, denn vor allem auf den Bergen kann es weiterhin teils stürmischen Westwind geben. Erst am Christtag dürfte sich die Lage beruhigen.
Auch Skigebiete betroffen
Betroffen von den heftigen Windböen sind auch die steirischen Skiregionen. Am Hauser Kaibling fahren wegen des heftigen Windes am Samstag gar keine Lifte, auf Planai und Reiteralm herrscht eingeschränkter Betrieb. Die Planneralmstraße ist wegen Lawinengefahr gesperrt.
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