Bruder von "M13"?

Braunbär in Südtirol von Wagen erfasst und getötet

Ausland
22.04.2012 16:20
Ein Braunbär ist am späten Samstagabend in Südtirol von einem Auto erfasst und getötet worden. Bei dem Tier dürfte es sich um einen Bruder von "M13" handeln, der sich seit Sonntagnacht wieder in Tirol aufhält.

Der Bär war bei Klausen offenbar von einer Böschung auf die Fahrbahn der Brenner-Staatsstraße gesprungen. Der Lenker eines Mercedes konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und erfasste das Tier.

Bereits am Samstag war man davon ausgegangen, dass ein etwa zwei Jahre alter Bär in der Gegend umherstreifte - nur wenige Kilometer von der Unfallstelle entfernt waren Pfotenabdrücke gefunden worden.

"Mit hoher Wahrscheinlichkeit" war man davon ausgegangen, dass dieses Tier bereits in der Nacht zum Ostermontag auf einer Skipiste in Nauders in Tirol gesichtet worden war. Mittlerweile steht fest, dass es sich bei dem Bären um "M12", einen weiteren Bruder von "M13" handelt. Das Tier war damals von einem Pistenraupenfahrer gesehen worden und hatte einen Skidoo demoliert (siehe Infobox).

"M13" wieder nach Tirol zurückgekehrt
Nach Angaben örtlicher Medien könnte es sich bei dem getöteten Tier um "M14" handeln, einen Bruder des wieder nach Tirol zurückgekehrten "M13". Dessen Peilsender signalisierte gegen 3 Uhr den Einzug ins Gemeindegebiet von Pfunds im Bezirk Landeck, berichtete Janovsky - "M13" hatte sich eine Woche lang in der Schweizer Region Graubünden aufgehalten.

Das Tier gilt bereits jetzt als wenig scheu. Zudem könnte es mit jeder positiven Erfahrung - etwa mit jedem frei zugänglichen Bienenstock - weiter an Scheu ablegen, hieß es. Janovsky bittet daher die Imker, ihre Bienenstöcke im betroffenen Gebiet mit einem Elektrozaun bärensicher zu machen.

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