Üble Verwüstung
Über 100 Tornados fegten durch die USA – fünf Tote
Die Tornados hatten Woodward kurz nach Mitternacht getroffen, als die meisten Menschen schliefen. Eine Sirene, die die Einwohner hätte warnen können, sei ausgefallen, zitierte der Sender CNN den Bürgermeister des Ortes, Roscoe Hill. 37 Menschen seien verletzt worden, mehrere von ihnen schwer. Der westliche Teil des kleinen Ortes wurde völlig zerstört.
Tornados wüteten am Samstag auch in Iowa, Kansas und Nebraska. Der Gouverneur von Kansas, Sam Brownback, rief in seinem Staat den Notstand aus. Damit können rasch Mittel für die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten freigesetzt werden.
Insgesamt 120 Tornado-Meldungen
Brownback sagte am Sonntag, allein in seinem Staat habe es Berichte über 97 Tornados gegeben. Es sei viel zerstört worden, aber anscheinend niemand ums Leben gekommen - auch dank rechtzeitiger und präziser Frühwarnungen des Nationalen Wetterdienstes. Dem CNN-Bericht zufolge trafen beim Wetterdienst bis Sonntagmorgen insgesamt 120 Tornado-Meldungen ein.
Erst Anfang März waren bei einer Serie von über 100 Tornados in den USA mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Die Wirbelstürme hatten in mehreren Bundesstaaten in der Mitte und im Süden der USA eine Schneise der Verwüstung geschlagen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.