Fans von Reality-TV kennen und lieben sie: Helena Fürst. Nach ihrem Auftritt beim RTL-Dschungelcamp hat sich die 49-Jährige aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Nun wurde der Grund dafür bekannt. Fürst leidet an einem Hirntumor.
Helena Fürst wurde im Jahr 2020 bei einem Routine-MRT die Diagnose eines gutartigen Meningeoms gestellt, als Vorbereitung für ihre geplante Teilnahme am TV-Format „Promiboxen“.
Gehirntumor zufällig erkannt
Dies erwies sich als ein sogenannter Zufallsbefund, da sie zu diesem Zeitpunkt keinerlei Beschwerden verspürte. Allerdings änderte sich dies kurz nach der Diagnose, als sie plötzlich „blitzartige Schmerzen“ in der rechten Körperhälfte und ein Rauschen in beiden Ohren erlebte, berichtet „ntv“.
In einem der inzwischen vielen medizinischen Befunde ist von einem „Meningeom mit deutlicher Raumforderung auf den Hirnstamm“ zu lesen. Der Tumor habe sich bis zum Gehörgang ausgebreitet und wachse immer weiter „hinein“.
Leider war aufgrund der Stelle des Tumors eine OP keine Option. Ein kleiner Schnitt daneben und ich wäre querschnittsgelähmt oder sogar tot.
Helena Fürst
Fürst entschied sich gegen operative Tumorverkleinerung
Die empfohlene Behandlungsoption wäre eine operative Tumorverkleinerung mit anschließender Einzelbestrahlung des Resttumors gewesen. Fürst hat sich jedoch gegen einen solchen Eingriff entschieden, da die Risiken, die mit einer Operation in diesem speziellen Bereich des Gehirns einhergehen, als zu groß angesehen wurden. Sie betonte, dass kein Arzt ihr versichern konnte, dass er auch nur einen Teil des Tumors unbeschadet entfernen könnte.
Fürst zu „ntv“: „Leider war aufgrund der Stelle des Tumors eine OP keine Option. Ein kleiner Schnitt daneben und ich wäre querschnittsgelähmt oder sogar tot.“ Das Risiko irreversibler Schäden: nicht tragbar.
„Habe hoffentlich Glück gehabt“
Monatelang sei sie auf Kortison angewiesen gewesen. Schwellungen im Gesicht führten Zuschauer auf erhöhten Alkoholkonsum zurück, der Grund für Sprach- und Sehstörungen aber sei der Druck auf verschiedene Gehirnareale gewesen. Nach einer „individuellen Therapie“ geht es Fürst „wieder viel besser“. Sie sei zuversichtlich und habe „hoffentlich Glück gehabt“.
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