Das deutsche Historiendrama „Die Kaiserin“ über die österreichische Kaiserin Elisabeth hat den International Emmy als beste Dramaserie gewonnen. Die Netflix-Reihe setzte sich am Montagabend in New York gegen Produktionen aus Südkorea, Argentinien und Großbritannien durch.
Die International Emmys sind der weltweite Ableger und die kleine Schwester der Emmy-Hauptverleihung am 15. Jänner, die als wichtigster TV- und Streamingpreis weltweit gilt.
„Es ist surreal“
Nach dem Sieg jubelte das Team rund um Autorin Katharina Eyssen und Produzent Jochen Laube minutenlang ausgelassen vor der weltweiten Presse. „Es ist surreal“, sagte Eyssen der Deutschen Presse-Agentur, den Erfolg könne sie nicht fassen.
Sie glaubt, dass die Emotionen und Dynamiken der Familienhistorie von „Die Kaiserin“ die Zuschauer und Jury fasziniert haben. „Diese Tiefe der Personen hat die Leute überzeugt“, sagte Eyssen über die Rückmeldungen zur Serie. „Diese Geschichte handelt nicht von einer Prinzessin, die einen König heiratet. Sie handelt von einer rebellischen jungen Frau“, hatte Eyssen in ihrer Dankesrede auf der Bühne gesagt.
„Wir sind wahnsinnig geehrt“, sagte Produzent Jochen Laube der dpa nach der Auszeichnung. Das gesamte Team habe den Stoff von Herzen umgesetzt und freue sich nun über den großen Erfolg, gerade angesichts der „klugen, sympathischen und extrem eloquenten Konkurrenz“.
Nach seinen Angaben haben weltweit mehr als 100 Millionen Menschen beim Streaming-Anbieter Netflix zumindest Teile der Serie geschaut.
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