Brisante Offenbarung

GB: Cameron gibt Abendessen mit Parteispendern zu

Ausland
26.03.2012 15:57
Nachdem der Schatzmeister der britischen Konservativen am Sonntag zurückgetreten war, weil er für Spenden in sechsstelliger Höhe Zugang zu Parteichef und Premierminister David Cameron versprochen hatte, meldete sich dieser am Montag mit brisanten Offenbarungen zu Wort. Er gestand, einflussreiche Spender für seine Partei in seiner Dienstwohnung in der Downing Street empfangen zu haben - allerdings nicht zum Anwerben.

Dies sei seit seinem Amtsantritt im Mai 2010 bei drei Gelegenheiten der Fall gewesen, sagte Cameron am Montag. Bei keinem der Abendessen sei es aber um das Anwerben von Spenden gegangen, versicherte der Regierungschef. Als Konsequenz aus der Spenden-Affäre kündigte Cameron an, dass seine Partei künftig vierteljährlich eine Liste über Treffen mit Parteispendern veröffentlichen werde.

Rücktritt als letzte Konsequenz
Am Sonntag war Schatzmeister Peter Cruddas zurückgetreten. Reporter der "Sunday Times" hatten ihn dabei gefilmt, wie er potenziellen Spendern verspricht, sie könnten gegen hohe Spenden Zugang zu führenden konservativen Politikern bekommen - darunter Regierungschef Cameron und Außenminister William Hague (siehe Infobox). Nach Camerons Darstellung kam keines der Abendessen in der Downing Street auf die Vermittlung von Cruddas hin zustande.

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