Demo gegen Autobahn

Klimaaktivisten stellten sich aus Protest tot

Oberösterreich
05.11.2023 15:30

Klimaschutzaktivistinnen der Organisation von Extinction Rebellion haben am Sonntag mit der angemeldeten Aktion „Rettet den Bergschlösslpark“ aufgezeigt, was passiert, wenn die gesunden Bäume dort dem Projekt A26 Westring weichen müssen. Denn damit verschwinde eine Kaltluftinsel.

 30 Personen legten sich auf schwarzen Müllsäcken mit Holzkreuzen neben die Baustellenabsperrung im Park, berichtete die Organisation in einer Presseaussendung.  „Gewöhn dich schon mal dran“, „Rettet den Bergschlösslpark“ und „Österreichs letzte Autobahn _n unserer Innovationsstadt“, war auf den Bannern zu lesen. Zuletzt hatten die Umweltschützer Ende September einen Fahrstreifen vor dem Hauptbahnhof blockiert, um auf die Verdoppelung des Verkehrs durch den Bau der A26 aufmerksam zu machen.

Die Aktivisten stellten sich tot. (Bild: Extinction Rebellion )
Die Aktivisten stellten sich tot.

Kosten steigen
Die Kosten für den Westring seien zuletzt um 60 Prozent auf 1,19 Milliarden gestiegen. „Unsere Erwartung ist, dieses rein fossile Projekt mit seinen massiv ausufernden Investitionssummen und Folgeschäden der Vergangenheit zu übergeben und die Gelder stattdessen in sozial gerechten Klimaschutz, unser Gesundheitswesen, die Bildung und den Erhalt der Ökosysteme umzuleiten“, hieß es.

(Bild: Extinction Rebellion )

Bäume wichtig
Neben den immensen Stauauswirkungen und Schadstoffbelastungen nehme man den Linzern unwiederbringlich ein Stück Natur, kritisierten die Aktivisten. Der vielfältige, gesunde Baumbestand im Bergschlösslpark sei unverzichtbar als CO2-Senker, Lärmschutz, Naherholungsgebiet für Menschen und Lebensraum für Tiere.

Neue Unterschriftenaktion
Da eine Unterschriftenaktion gegen die weitere Finanzierung des Westringes nach Angaben der Stadt Linz zu wenige gültige Unterstützungserklärungen für die Einleitung einer Volksbefragung ergab, rief die Organisation erneut auf, zu unterzeichnen. „Um alle juristischen Spitzfindigkeiten zu vermeiden, werden alle Unterschriften erneut gesammelt“, so die Klimaschützer.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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