Was die Zukunft des Skibetriebs auf der Niederen angeht, sind laut Bürgermeister Bernhard Kleber noch viele Fragen offen. Zufahrt über Bezauer Seilbahn wäre möglich.
Günstige Liftkarten, wenig Stau bei der Anreise, kaum Wartezeiten an den Liften. Klein, aber fein präsentierte sich das Skigebiet Niedere in den vergangenen Jahren und war bei Familien oder jenen, die nicht den ganzen Tag Skifahren wollten, recht beliebt.
Ein technisches Gebrechen
Seit dem tragischen Unfall Anfang August stehen die beiden Sessellifte in Andelsbuch still. Technisches Gebrechen hatte am 11. August dazu geführt, dass sich ein Sessel löste, am Tragseil nach unten rutschte und dort gegen einen weiteren Sessel prallte. Ein Fahrgast, der im ersten Sessel saß, rutschte unter dem Sicherheitsbügel durch und stürzte mehrere Meter in die Tiefe. Wenige Tage nach dem Unglück verstarb er im Krankenhaus.
Zukunft noch unklar
Wie es mit den Bergbahnen weitergehen soll und ob es einen Skibetrieb geben wird - neben den beiden Sesselbahnen gibt es auf der Niederen noch zwei Schlepp- und einen Tellerlift - ist noch völlig offen. Nachdem die Gemeinde Andelsbuch Hauptaktionär der Seilbahnen ist, hält Bürgermeister Bernhard Kleber die Fäden in der Hand, führt viele Gespräche. „Es ist aber noch alles in der Schwebe“, sagt er auf „Krone“-Anfrage.
Zu einem möglichen Neubau will er ebenso wenig sagen wie über den Winterbetrieb. „Der Zugang über die Bahn in Bezau ist grundsätzlich eine Option“, meinte er. Aber auch hier wolle er weiteren Gesprächen und Entscheidungen nicht vorgreifen. Ob es in der kommenden Wintersaison einen Skibetrieb auf der Niederen gibt, ist also noch völlig offen.
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