Von Feuerwehr befreit

Nach Sitzung am „Häusl“ in Tankstelle gefangen

Mit einer Axt befreiten die Florianijünger den Mann.

(Bild: zoom.tirol)

Kurioser Einsatz für die Tiroler Feuerwehr in Jenbach im Bezirk Schwaz. Ein etwas längerer Toiletten-Gang wurde dem Besucher (61) einer Tankstelle zum Verhängnis. Während er auf dem „Häusl“ saß, sperrte die Angestellte das Gebäude ab. Als der Mann ins Freie wollte, ging die Alarmanlage sowie die Nebelanlage los.

Alarmiert wurden die Florianijünger zu dem kuriosen Einsatz gegen 23 Uhr. Der 61-Jährige hatte sich zuvor auf der Toilette der Tankstelle befunden. Seine „Sitzung“ dauerte offenbar etwas länger. Pech für den Mann: Während er seine Notdurft verrichtete, sperrte die Angestellte das Gebäude zu. Dadurch wurde freilich auch die Alarmanlage aktiviert.

Mit Axt Schiebetür eingeschlagen
Als der 61-Jährige die Tankstelle verlassen wollte, ging die Anlage los. Auch eine Nebelanlage wurde ausgelöst. Der Mann setzte unmittelbar einen Notruf ab und informierte die Einsatzkräfte. Mit einer Axt schlugen die Florianijünger die Schiebetür ein. So wurde der Mann aus seiner misslichen Lage befreit.

Die „Sitzung“ wurde dem 61-Jährigen zum Verhängnis.

(Bild: zoom.tirol)

Der 61-Jährige dürfte wohl nicht ohne Grund so lange auf der Toilette gewesen sein, wie Feuerwehr-Kommandant Alexander Aschenwald der Tiroler „Krone“ schilderte: „Wir konnten die stark verwirrte Person dann finden und aus der Tankstelle holen.“ Der Mann war wohl „gut alkoholisiert“, blieb aber zum Glück unverletzt.