Die Gegner des S-LINK-Projekts übergaben am Donnerstagvormittag 3482 Unterschriften an das Bürgermeisterbüro Harald Preuner (ÖVP). Damit wollen sie eine Bürgerbefragung in der Landeshauptstadt erreichen.
„Wir haben mehr Unterschriften als nötig abgegeben. Jetzt heißt es abwarten“, sagt Wilfried Rogler von der Initiative „Stopp U-Bahn“. Vier Monate lang haben die Mitglieder der Initiative Unterschriften für die Durchführung einer Bürgerbefragung zur geplanten Regionalstadtbahn S-LINK gesammelt. 2000 Unterschriften sind laut Stadtrecht für den Antrag notwendig.
Auch wenn es zu einer Bürgerbefragung kommen sollte, ist das Ergebnis für die Politik nicht bindend. Das Beispiel der Mönchsbergarage zeigt aber, dass ein klares Nein die Zuständigen zum Umdenken bringen kann.
Die Initiative ist gegen eine unterirdische Verlängerung der Salzburger Lokalbahnvom Salzburger Hauptbahnhof durch die Altstadt Richtung Süden. Der erste Abschnitt bis zum Mirabellplatz befindet sich aktuell noch in der behördlichen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Als Kernstück gilt die unterirdischen Querung der Salzach und jene Strecke, bis die Bahn zurück an die Oberfläche kehrt. „Stopp U-Bahn“ fordert hingegen eine oberirdische Routenführung und ein Gesamtverkehrskonzept für die Region. Zugleich brauche es bessere Rad- und Fußverbindungen und Einschränkungen für den Kfz-Verkehr.
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