Der arbeitslose Mann, der schon früher wegen ähnlicher Delikte vor Gericht stand, hat laut Exekutive auf "teilweise sehr einfallsreiche Geschichten" zurückgegriffen: So habe er etwa behauptet, Pilot zu sein und dass er sich in der Flugbranche selbstständig machen wolle. Dafür führte er auch mit Kleinflugzeugen in Österreich und anderen Ländern Europas mehrfach Flüge durch und erhielt Geld von einer Frau.
Auch als Skihauptschullehrer aufgetreten
Ab 2009 dürfte sich der Verdächtige dann mithilfe eines fiktiven Firmennamens als Grafiker ausgegeben und auch Aufträge abgewickelt haben. Nebenbei erschlich er sich wiederum durch "einfallsreiche Geschichten" teure Sportartikel, Zubehör und Bekleidungsartikel. Er erzählte etwa, dass er Skihauptschullehrer sei und für Sommerkurse dringend ein Fahrrad benötige, so ein Ermittler.
Der 52-Jährige soll sich auch als Ski- und Moutainbike-Guide in ganz Österreich ausgegeben haben. Ob er dabei ebenfalls straffällig wurde, ist allerdings noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Beschuldigte ist nach Angaben der Sicherheitsdirektion geständig.
Da man vermutet, dass weitere Personen betrogen worden sind, veröffentlichte die Polizei ein Bild des Verdächtigen. Die Polizeiinspektion Lilienfeld bittet unter der Telefonnummer 059133/3120 um zweckdienliche Hinweise.
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