Die junge Frau war von der Geburt ihres ersten Kindes überrascht worden. Sie hatte am Samstagabend in der Hütte noch zusammen mit ihren Eltern, den Wirtsleuten, Weihnachten gefeiert. Gegen 18.30 Uhr ging dann bei der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in St. Johann im Pongau der Notruf der besorgten Eltern ein.
Der Wagrainer Arzt Hannes Fercher und ein Bergretter waren die ersten Helfer, die auf der bewirtschafteten Skihütte unterhalb der Bergstation eintrafen. Kurze Zeit später folgten eine Notärztin und ein Notfallsanitäter. Sie wurden ebenfalls mit einer Pistenraupe der Bergbahnen zu der Hütte gebracht. Schließlich trafen auch noch der Ortsstellenleiter der Bergrettung Wagrain, Axel Ellmer, und weitere Bergretter ein. Die Notärztin überwachte den Abtransport von Mutter und Kind, die mit einer beheizten Pistenraupe zur Mittelstation der Kabinenbahn "Flying Mozart" gebracht und dann in einem Rettungswagen ins Tal gefahren wurden.
"Das war eine rasche Geburt", schilderte Ellmer, der in seiner bisherigen Bergrettertätigkeit so einen außergewöhnlichen Einsatz zum ersten Mal erlebt hatte. Alle Einsatzkräfte waren sehr erleichtert, dass die junge Mutter und ihr Kind die Geburt gut überstanden haben.
Symbolbild
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