„Bumsbar“-Skandalparty

Doch kein Schnaps für Mädchen in kurzen Hosen

Symbolbild

(Bild: APA/dpa/dpaweb/Felix Heyder)

Eine mit Sexismus-Vorwürfen konfrontierte Party in Feldbach findet nach einem „Krone“-Bericht mit leichter Änderung statt. Eine Expertin meint aber, es könnte auch noch andere rechtliche Probleme geben.

Die „Bumsbar“-Party der Max Disco in Feldbach sorgt weiterhin für Aufregung. Nach dem Bericht der „Krone“ hat der Betreiber die Veranstaltung offline genommen und dann neu hochgeladen – mit einer Änderung: Der Passus, wonach Frauen mit Minirock oder bauchfreien Shirts einen gratis Shot bekommen, ist weggefallen.

Damit ist zwar die Diskriminierung und Sexualisierung der jungen Frauen zum gröbsten Teil erledigt. Allerdings gibt es auch andere Aspekte, die noch rechtlich relevant werden könnten, sagt Daniela Grabovac von der Antidiskriminierungsstelle Steiermark. „Wir sehen darin eine Anstandsverletzung und ein Jugendschutz-Problem. Einige Wörter, die auf der Ankündigung vorkommen, sind echt heftig. Junge Menschen werden durch gratis Kondome und gratis Shots sexualisiert.“

Scheinbar soll die „Bumsbar“-Party am kommenden Samstag aber trotzdem stattfinden. Der Geschäftsführer der Disco wollte auf „Krone“-Anfrage nichts dazu sagen.