In Chisinau verstorben
Flughafen-Schütze wollte in der EU „untertauchen“
Jener Angreifer, der in der Vorwoche auf dem Internationalen Flughafen von Chisinau einen Grenzpolizisten und einen Sicherheitsbeamten erschossen hatte, ist nun seinen Verletzungen selbst erlegen. Sicherheitskräfte hatten ihn am Freitag unmittelbar nach dem tödlichen Angriff in der moldauischen Hauptstadt außer Gefecht gesetzt und in Gewahrsam genommen. „Jene Person, die des Doppelmordes am Flughafen beschuldigt wird, ist vor 15 Minuten verstorben“, hieß es in einer Mitteilung der Polizei am Montagvormittag.
Der 43-jährige tadschikische Staatsbürger war den Ermittlungsbehörden zufolge aus seiner Heimat geflohen, nachdem dort nach ihm wegen einer Entführung gefahndet worden sei. Das Ziel des Mannes sei es gewesen, „in einem EU-Staat unterzutauchen“, teilte die zuständige Staatsanwaltschaft in Tadschikistan mit.
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Staatstrauertag ausgerufen
Die moldauische Regierung erklärte unterdessen den 4. Juli zu einem Staatstrauertag. Zu Mittag soll eine Schweigeminute abgehalten werden. Außerdem wurde die Bevölkerung aufgerufen, von der Durchführung von Massenveranstaltungen abzusehen.
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