Austrian World Summit

Schwarzenegger fordert eine neue Umweltbewegung

Unter dem Protest von Umwelt-NGOs startete am Dienstagvormittag der „Austrian World Summit“ von Arnold Schwarzenegger in der Wiener Hofburg. Die Veranstaltung des Ex-Politikers steht unter dem Motto „We have the Power“ und will Lösungen für die aktuelle Klimakrise aufzeigen.

Neben dem Gastgeber selbst und Bundespräsident Van der Bellen sind unter anderem Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) sowie der Ex-Schwergewichts-Boxweltmeister Wladimir Klitschko anwesend. UNO-Generalsekretär António Guterres gab im Laufe des Vormittags via Videobotschaft ein Statement ab, in dem er mehr Tempo beim Klimaschutz einforderte.

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Politiker befürworten Protest-Aktion
Van der Bellen sprach sich einmal mehr für die Veranstaltung aus: „Was immer uns der Klimaschutz heute kostet, ist nichts im Vergleich zu dem, was es kosten würde, nichts zu tun.“ Schwarzenegger pries in seiner Rede eine neue Form der Umweltbewegung an: „Wenn ich heute unsere Umweltbewegung sehe, sehe ich einen dringenden Handlungsbedarf. Wir brauchen eine neue Umweltbewegung - basierend auf Aufbau, Wachstum und gesundem Menschenverstand."

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) wiederum lobte österreichische Firmen, die bei erneuerbare Energien oder Recyclingverfahren gute Arbeit leisten.

„Austrian World Summit“ bloß Greenwashing?
Der Summit von Schwarzenegger sorgt aber auch für erhitzte Gemüter und ist unter der Umwelt-NGOs mittlerweile umstritten. Die „Letzte Generation“ und „Fridays For Future“ werfen der Veranstaltung etwa Greenwashing vor. So klebten sich Aktivisten am Vormittag in der Nähe der Hofburg an den Ring und demonstrierten gegen das Event.