Finanzstaatssekretär Andreas Schieder verwies in der Sendung darauf, dass bei der Kärntner Hypo ohnehin das Ziel sei, das notverstaatlichte Institut in Teilen oder im Ganzen zu veräußern.
Insgesamt sei die Struktur der heimischen Bankenlandschaft nicht mehr zeitgemäß, eine Restrukturierung nötig, meint Schieder. Er sei allerdings "nicht ein absoluter Freund der Idee" einer Verstaatlichung der Bank Austria. Für so eine Maßnahme gebe es auch "keinen Spielraum aus heutiger Sicht".
Europa befinde sich mitten in einer systemischen Krise und diese werde wohl auch nicht mit Jahreswechsel vorbei sein, sagte Schieder. Spareinlagen seien in Österreich sicher, sollte aber eine Bank noch einmal staatliches Kapital brauchen, dann werde es dieses nur mehr zu "härteren" Bedingungen als 2009 geben.
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