"Irene"-Flut

US-Soldaten geben in ihren Trucks alles – und gehen unter

Ausland
01.09.2011 15:34
Sie meinten es vielleicht gut, aber ihr Plan ging deutlich daneben. Soldaten der US-Armee wollten nach dem Wirbelsturm "Irene" mit ihrem Hilfskonvoi durch eine überflutete Unterführung fahren. Eigentlich kein Problem, denn die Lastwagen sind für Fahrten durch Wasser ausgerüstet. Doch offenbar überschätzten die Soldaten die Leistungsfähigkeit ihrer Vehikel dann doch ein wenig. In letzter Sekunde konnten sie sich retten.

Ein Amateurfilmer nahm den waghalsigen Versuch der Truppen zufällig auf. Von der Brücke, auf der er steht, ist gut zu sehen, wie stark die Straße überflutet ist. Ein Ampelmast steht bis zur Hälfte im Wasser, vom Army-Truck ragt nur noch das Dach des Fahrerhauses und das obere Drittel des Aufbaus aus den Fluten.

Doch offenbar haben die Soldaten in den wasserdichten Kabinen dank der Scheinwerfer noch recht gute Sicht. Und der Schnorchel des Motors versorgt den Motor mit ausreichend Sauerstoff. Weil der erste Lastwagen die Route passabel meistert, kommt auch der zweite Truck hinterher.

Kurz hinter der Brücke beginnt das Desaster
Doch kurz nachdem der Konvoi die Brücke passiert hat, beginnt das Desaster. Der erste Truck bleibt stecken und auch der Nachzügler hat sichtbare Probleme. Offenbar verliert er die Bodenhaftung und wird von den Wassermassen leicht hinauf und hinab bewegt. Die ersten Soldaten retten sich, indem sie durch das nun geöffnete Seitenfenster aussteigen und ihre Habseligkeiten in Sicherheit bringen.

Auch die Crew des vorderen Lastwagens steigt wenig später aus. Auf der Abdeckplane der Ladefläche warten die Retter nun selbst auf Rettung. Der Amateurfilmer kommentiert die Posse recht deutlich. Mit den Worten "You guys are stupid" ("Ihr Kerle seid dumm") macht er seinem Ärger über die Leichtsinnigkeit der Soldaten Luft.

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