Neue & alte Gesichter

Wahl geschlagen: SPÖ arbeitet an Wunschteam

Elefantenrunde im Landhaus

(Bild: Imre Antal)

Blitzschnell sind nach der Landtagswahl die Personaldebatten bei ÖVP, SPÖ und Neos zu Ende. Zieht jetzt die FPÖ rasch nach? Es bleibt spannend!

Wenn weniger politische Ämter zu vergeben sind, wächst der Überlebenstrieb jener, die diese Posten bisher bekleidet haben, rasant. In den Landesparteizentralen der Volkspartei und der Sozialdemokraten in St. Pölten wurden aber trotzdem rasch Entscheidungen getroffen.

Dem Regierungsteam der ÖVP werden, wie berichtet, Johanna Mikl-Leitner und Christiane Teschl-Hofmeister (beide NÖAAB) sowie Stephan Pernkopf und Ludwig Schleritzko (Bauernbund) angehören. Die weitere Verteilung in der schwarzen Riege wurde gestern beschlossen (siehe Artikel unten).

SPÖ arbeitet an neuem Wunschteam
Schnell ging es auch beim zweiten Wahlverlierer, der SPÖ: Nachdem Franz Schnabl verabschiedet worden ist, versucht Sven Hergovich die Sozialdemokraten neu aufzustellen. Eine Arbeit, die Experten dem jungen Politiker zutrauen. Derzeit laufen Gespräche mit Parteigranden und Mitarbeitern. Das Ergebnis ist offen. Klar ist, dass der 34-jährige SPÖ-Frontmann bei der Erstellung seines Wunschteams freie Hand hat und Ulrike Königsberger-Ludwig wohl einen Landesratssitz erhält.

FPÖ arbeitet am Regierungsteam
Offen ist indes noch, wer neben FPÖ-Chef Udo Landbauer und Gottfried Waldhäusl den dritten Regierungssitz der Freiheitlichen besetzen wird. Das könnte sich aber „sehr zeitnahe“ entscheiden, hört man.

Die Neos haben schon alle Fragen geklärt. Neben Indra Collini ziehen Edith Kollermann und Helmut Hofer-Gruber in den Landtag ein. Wobei der Politiker aus Baden während der Legislaturperiode ausscheiden wird. Seinen Platz soll dann der 24-jährige Christoph Müller übernehmen. Von den Neos hört man auch Infos zu den derzeit laufenden Gesprächen aller Parteien mit der ÖVP. Collini: „Die erste Runde verlief konstruktiv. Wir verhandeln nach den Semesterferien weiter.“