Leere in Ohlsdorf

„Die Hoffnung auf hunderte Jobs stirbt zuletzt“

Oberösterreich
23.01.2023 10:00

Schotterbaron Hans Asamer wehrt sich, wie berichtet, mit seiner EIG Entwicklungs- und Immobilien GmbH gegen Zweifel an 600 bis 800 Jobs, die es am frisch planierten Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II in Ohlsdorf später einmal geben soll. Diese Zusage der Käuferin des Grundstücks, die belgische VGP Group, liege auch schriftlich bei der Gemeinde Ohlsdorf auf, und außerdem sei sie im rechtskräftigen Rodungsbescheid der BH Vöcklabruck enthalten. Vertraut Bürgermeisterin Inés Mirlacher (SPÖ) denn nicht darauf?

 Zur „Krone“ sagt die Ortschefin: „Ich bin von Haus aus auch ein sehr positiver Mensch, kann mir persönlich 800 Arbeitsplätze nicht vorstellen, aber ich lasse mich furchtbar gerne positiv überraschen, sollte es doch kommen, dass wir so viele Arbeitsplätze dort erhalten. Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Sie hat dieses Projekt als neue Bürgermeisterin sozusagen geerbt.

AllRise prüft rechtliche Schritte
Unterdessen prüft die auf Klagen gegen Umweltvergehen spezialisierte gemeinnützige Organisation AllRise rechtliche Schritte gegen (nicht namentlich genannte) Entscheidungsträger, die die Waldrodung und die Bodenversiegelung für das Betriebsbaugebiet Ehrenfeld II ermöglicht haben. Anlass ist die Interessentensuche für Lagerhallen dort auf der Internet-Plattform Willhaben. Auch AllRise ist der Meinung, dass die Zusage für bis zu 800 neue Arbeitsplätze in Ohlsdorf, auf die sich Asamer beruft, „nur auf dem Papier“ existiere.

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