„Kommissar Zufall“ griff am Mittwochabend Polizisten im Tiroler Oberland unter die Arme. Die Streife entdeckte in Obsteig (Bezirk Imst) einen beschädigten Pkw mit eingeschalteter Zündung. Daneben stand ein Betrunkener, der sowohl einen Alkotest verweigert als auch seine Identität verheimlicht hatte. Letztlich stellte sich heraus, dass gegen den Mann eine Festnahmeanordnung bestand.
Gegen 21.30 Uhr stießen die Beamten während des Streifendienstes in Obsteig im Bereich einer Kreuzung auf den beschädigten Pkw, wobei die Zündung noch eingeschaltet war und der offensichtliche Lenker bei der Fahrertür stand. Als die Polizisten den Mann zur Rede stellen wollten, schaltete dieser auf „stur“.
Weitere Erhebungen ergaben, dass gegen den Mann eine Festnahmeanordnung bestand.
Die Ermittler
Alkotest verweigert, Identität verschwiegen
„Der offensichtlich stark alkoholisierte Lenker verweigerte bei der Kontrolle sowohl die Identitätsfeststellung als auch den Alkomattest“, heißt es vonseiten der Ermittler. Letztlich wurde auch klar, warum sich der Verdächtige in Schweigen gehüllt hatte.
Im Zuge der folgenden Erhebungen stellte sich heraus, dass es sich um einen 50-jährigen Einheimischen handelte, gegen den eine Festnahmeanordung bestand. „Es ging dabei um eine Vorführung zum Strafantritt“, so die Polizei.
Pkw unbefugt in Betrieb genommen
Der Mann wurde an Ort und Stelle festgenommen und am Donnerstag in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert. Das Auto gehörte übrigens offenbar einem Bekannten. Jedenfalls hatte der Verdächtige den Pkw unbefugt in Betrieb genommen.
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