Verheerendes Feuer

Fabrik in Zentralchina in Flammen: 38 Tote

Ausland
22.11.2022 06:37

In Zentralchina sind bei einem verheerenden Brand in einer Fabrik 38 Menschen ums Leben gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete, war das Feuer bereits am Montag in der Stadt Anyang in der Provinz Henan ausgebrochen und bis zum Abend gelöscht worden.

Zunächst war von 36 Todesopfern und zwei Vermissten die Rede gewesen. Später hieß es dann, 38 Menschen seien ums Leben gekommen. Eine erste Untersuchung ergab laut Xinhua, dass es zu dem Brand kam, weil Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten worden waren. So hätten wohl Schweißarbeiten das Feuer in der Kleidungsfabrik verursacht.

Zwei Menschen seien mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es in den Berichten. Mehr als 200 Rettungskräfte und 60 Feuerwehrleute waren demnach im Einsatz. Unklar war auch, um was für eine Fabrik es sich handelte.

Erinnerungen an ähnlichen Großbrand 2007
Die Katastrophe weckt Erinnerungen an einen ähnlichen Großbrand im Oktober 2007. Damals kamen bei einem Feuer in einer illegal betriebenen Schuhfabrik im Dorf Hushi in der südostchinesischen Provinz Fujian mindestens 37 Menschen ums Leben. Zahlreiche weitere Arbeiter trugen Verletzungen davon. Vergitterte Fenster wurden damals für viele zur Todesfalle. Die Polizei nahm später den Besitzer der Fabrik fest.

Noch höhere Opferzahlen gab es 2015, als in der Hafenstadt Tianjin durch eine Serie massiver Explosionen in einem Gefahrgutlager 173 Menschen getötet wurden, darunter viele Feuerwehrleute. In Henan hatte es 2018 einen Fabrikbrand mit elf Toten gegeben.

Immer wieder kommt es in China zu Bränden und Industrieunfällen, die auf Fahrlässigkeit und nicht eingehaltene Sicherheitsvorschriften zurückzuführen sind. 

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