Schockierende Rechnung

Familie soll 4100 Euro pro Monat für Gas zahlen

Niederösterreich
10.11.2022 06:02

Wenn Post vom Energielieferanten im Briefkasten landet, beginnt bei vielen aufgrund der enormen Preissteigerung das große Zittern. Mit dem Inhalt der jüngsten Gasrechnung, die eine fünfköpfige Familie aus Wiener Neudorf, Bezirk Mödling, vom Anbieter „Unsere Wasserkraft“ bekommen hat, rechnete man aber nicht einmal im schlimmsten Albtraum. 

Mehr als 8000 Euro beträgt der Rückstand, der neue monatliche (!) Teilzahlungsbetrag liegt bei 4162 Euro. Unglaubliche 54.104 Kilowattstunden (kWh) soll der Haushalt alleine von Mitte Juli bis Ende September verbraucht haben. Zum Vergleich: Im gesamten Vorjahr waren es nicht einmal 20.000 kWh.

„Nur geschätzt“
Wie es zu dieser Berechnung kam, ist für die Familie völlig unklar. „Uns wurde mitgeteilt, dass der Zählerstand geschätzt wurde, weil beim Ablesetermin niemand zu Hause gewesen sei. Aber das stimmt nicht.“ Mit etwas Geduld konnte man bei „Unsere Wasserkraft“ jemanden erreichen, wurde aber nur an den zuständigen Netzbetreiber, die Wiener Netze, verwiesen. Immerhin: Der Familie wurde zugesichert, dass der Betrag vorerst nicht abgebucht werde. Doch der Kontakt nach Wien ließ sich nicht herstellen. „Mails wurden nicht beantwortet, bei der Hotline kamen wir nie durch“, klagen die Betroffenen.

Hoffen auf Lösung
Auf „Krone“-Anfrage erklärt ein Sprecher des Unternehmens, dass am 30. September der Zählerstand abgelesen worden sei und sich die Berechnung anhand der vorhandenen Daten ergeben habe. „Die Zahlen können aber in dieser Form nicht stimmen. Das werden wir korrigieren“, heißt es. Daher werde nun das Gespräch mit der Familie gesucht, um eine Lösung zu finden.

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