Prozess in Linz

Scherben am Beachvolleyballfeld aus Zerstörungswut

Oberösterreich
08.11.2022 16:24

Drei Jugendliche wüteten in einer Freizeitanlage in Weichstetten (NÖ) mit der Axt. Auch ein Baum wurde gefällt. Am Dienstag standen sie in Linz vor Gericht.

Pure Zerstörungswut! Die drei jungen Rabauken, 18 und 16 Jahre alt, die am Dienstag vor der Linzer Richterin Margit Kreuzer saßen, hatten im Juli des Vorjahres in Weichstetten (NÖ) in einer Freizeitanlage mit der Axt Fenster eingeschlagen, Inventar verwüstet und einen Baum gefällt. Zuletzt haben sie auch noch den Beachvolleyballplatz durch Glasscherben unbrauchbar gemacht. Leugnen nützte wenig, von einem der Beteiligten wurden DNA-Spuren am Tatort gefunden. Er ist als einziger umfassend geständig.

Der Prozess zog sich trotzdem in die Länge
Weitere zwei Strafanträge wegen Nötigung, Drohung, Körperverletzung und Anstiftung zur Falschaussage sowie zwei daran beteiligte Mitangeklagte sind hinzugekommen. Alle fünf waren vor der Richterin ziemlich nervös, kleinlaut, stotterten herum, wenn es um Geständnisse ging, und taten sich schwer, aufrecht zu sitzen, weil ihnen die Knie schlotterten. Vertagt.

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