Einigung auf KV

AUA nimmt Gehaltsverzicht schrittweise zurück

AUA-Personal

(Bild: Huber Patrick)

Bei den AUA-Kollektivvertragsverhandlungen ist am Mittwoch eine Einigung erzielt worden. Diese betrifft jedoch nur das fliegende Personal, die Verhandlungen für die kaufmännisch-technischen Angestellten laufen noch. Konkret soll der aktuelle Rückgang des Gehalts bis Mitte kommenden Jahres schrittweise zurückgenommen werden.

Das bestätigten die Gewerkschaft Vida sowie die AUA. Betroffen sind ungefähr 3500 Beschäftige des Bereichs Kabine und Cockpit. Sie mussten zuletzt ein Sparpaket hinnehmen. So wurden die Einkommen 2022 um 10,08 Prozent gekürzt und sollten im kommenden Jahr weiter sinken. Dies wird durch den neuen KV-Abschluss jetzt zurückgenommen.

Der erste Schritt dazu werde am 1. Jänner 2023 gemacht, ab 1. Juni soll das Gehalt dann wieder dem alten entsprechen. Das teilte eine AUA-Sprecherin mit, die zugleich darauf hinwies, dass die Gehaltstabellen zudem erhöht werden sollen, und zwar um sieben Prozent im Vergleich zu Mai 2022. Bis es so weit ist, müssen sich die etwa 3500 Angestellten jedoch gedulden. Als Datum wurde der 1. Jänner 2025 genannt.

Im kommenden Jahr würden die Gehälter der Bordbeschäftigten der Austrian Airlines durchschnittlich um 10,4 Prozent steigen, rechnete eine Vida-Sprecherin vor. Zuvor soll das Unternehmen der Gewerkschaft nur 6,99 Prozent geboten haben. Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die kaufmännisch-technischen Angestellten der AUA wurde noch keine Einigung erzielt.