Mandate sind verteilt

Spannung vor der Bürgermeister-Wahl in Krems

(Bild: P. Huber)

Bei der Bildung der neuen Kremser Stadtregierung sind rund zwei Wochen nach der Wahl erste Entscheidungen gefallen, viele Fragen aber weiterhin noch offen. Die Parteien halten sich noch bedeckt. 

Seit zwei Wochen ist die Gemeinderatswahl in Krems geschlagen. Bis zur konstituierenden Sitzung am 4. Oktober muss eine neue Stadtregierung stehen. Wer diese anführen wird, scheint ob der Verteilung der Mandate aber ungewiss.

Wie die „Krone“ berichtete, könnte es bei der Bürgermeisterwahl aufgrund der Mandatsverteilung sogar zu einer Pattstellung mit anschließender Losentscheidung kommen. Weil die stimmenstärkste SPÖ mit der Liste Kremser Linke Stadtbewegung (KLS) gemeinsam lediglich auf 20 der 40 Stimmen kommt, braucht SPÖ-Stadtchef Resch eine weitere Stimme, um wiedergewählt zu werden. Diese wird eher nicht von ÖVP, FPÖ, oder Liste MFG kommen. Neos und Grüne halten sich dazu weiterhin bedeckt.

Ich habe ein Mandat und werde damit für aktive Klimapolitik eintreten. Meine Zustimmung bei der Bürgermeister-Wahl hängt vom Parteiprogramm ab.

Markus Schwarz, Spitzenkandidat Grüne

Fix ist nun aber, wer für die SPÖ in das Gremium einzieht. 16 der 17 Bestgereihten werden Platz nehmen. Einzig Thomas Jascha (auf Platz 17 gereiht) verzichtet. Für ihn wird Kemal Yayla nachrücken. Auch die KLS hat ihr drittes Mandat vergeben. Ronny Weßling darf künftig neben Listenchef Wolfgang Mahrer und Nikolaus Lackner Platz nehmen.