Zittern vor Winter

Tiroler Reisebüros: Nachfrage bis Mitte Juli stark

Griechenland (im Bild die Insel Rhodos) zählte bei den Auslandsreisen der Tiroler wieder zu den Top-Favoriten

(Bild: Manuel Schwaiger)

Auf eine „heiße, aber auch kalte“ Sommersaison blicken die Tiroler Reisebüros zurück. Für den Herbst und Winter gibt es zwar schon einige Buchungen. Diese würden für das Überleben aber nicht ausreichen.

Bis Mitte Juli habe es sowohl eine starke Nachfrage als auch viele Buchungen gegeben. „Danach gab es einen Einbruch und Zurückhaltung bei Neubuchungen“, sagt Andreas Kröll, WK-Sprecher der Tiroler Reisebüros. Grund dafür waren die Bilder und Berichte über chaotische Zustände an den Flughäfen.

Auch wir sind von der Teuerung getrieben. Es gibt zwar Buchungen, aber die reichen nicht aus zum Überleben.

Andreas Kröll

Immerhin blieben die Reisebüros aber von einer Stornowelle verschont, meint Kröll. Wie auch schon in den Jahren zuvor war bei den Tirolerinnen und Tirolern vor allem das Mittelmeer heiß begehrt.

Zittern vor dem Herbst und Winter
In Zeiten des Klimawandels sind offenbar Busreisen stark im Trend. Hier verzeichneten die Reisebüros einen „Boom“. „Es gab zwar insgesamt mehr Flugreisen, aber mehr Busreisen als in der Zeit vor Corona“, rechnet Kröll dazu vor. Die Nase vorne hatten eindeutig die Pauschalreisen, da „Sicherheit vorgeht“.

In den Herbst bzw. Winter blicken die Reisebüros recht angespannt. „Wie alle anderen, sind auch wir von der Teuerung getrieben. Natürlich haben wir Buchungen, aber das reicht nicht aus zum Überleben. Dennoch kämpfen wir weiter und haben tolle Angebote.“