Niederlagen tun weh - aber solche gegen die WSG Tirol können für Trainer jobgefährdend sein: Innerhalb von einem Jahr mussten vier ihren Hut nehmen. Bei Samstag-Gegner Altach sitzt Klose fest im Sattel.
„Wir können nichts dafür, dass bei vielen Klubs gegen die WSG Tirol immer noch Pflichtsiege ausgerufen werden!“ Was in der vergangenen Bundesliga-Saison vier Kollegen von Thomas Silberberger den Job kostete:
Zufall oder nicht? Eher nein, denn Wattens wird im rot-weiß-roten Oberhaus als klarer Underdog, wird jedes Jahr als einer der Top-Abstiegskandidaten, gehandelt.
Druck ist überall
Dass nicht überall die Treue-Gelübde wie in Wattens eingehalten werden können, ist sichtbar – Silberberger hätte wahrscheinlich selbst den vermeintlichen Abstieg 2020 (Mattersburg-Konkurs) „überlebt“. „Aber wir stehen auch unter Druck“, gesteht der schwarz-grüne Neun-Jahre-Coach, „wie am Samstag. Wir haben gerade mal drei Zähler mehr“
Für seinen samstägigen Gegenüber, Miroslav Klose, ist die Lage beim Schlusslicht noch etwas ungemütlicher: Altach hat erst vier Punkte am Konto, vor allem dank vielen ersten Halbzeiten mit Grusel-Faktor. Das die Worte des Deutschen gehört werden, zeigt sich nach der Pause – oft zu spät
Trotzdem: Klose sitzt bei den Altachern aktuell fest im Sattel, auch von sich aus wird der Mann mit Kämpfer-Natur nicht das Handtuch werfen. Teil fünf in der Statistik ist sehr unwahrscheinlich – wenn auch im Fußballgeschäft nie ausgeschlossen
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