Austria Lustenaus Spieler dürfen den Derby-Erfolg genießen. Zwei Tage lang hat Trainer Markus Mader seinen Jungs freigegeben, ehe am Dienstag die Vorbereitungen für das Heimspiel gegen RB Salzburg beginnen. Verdient haben sich die Spieler den Kurzurlaub mit ihrem mutigen Auftritt in der Cashpoint-Arena, der letztlich mit einem Dreier belohnt wurde.
Beeindruckend an der Lustenauer Performance waren vor allem das schnelle Kombinations- und Umschaltspiel und die Variabilität im Angriff. So war Matthias Maak bereits der siebte Saisontorschütze für die Austria. Eine Stärke, mit dem das hungrige Team des Aufsteigers jeder Mannschaft der Liga Schwierigkeiten bereiten kann.
Runde um Runde offenbart sich immer mehr, dass hier eine topfitte und eingeschworene Truppe am Werk ist, die in der Zweiten Liga zusammenwuchs und die zu Saisonbeginn nur punktuell erneuert wurde. Der Auftritt in Altach war in der Gesamtperformance de facto die beste Saisonleistung. Harmonie und Hierarchie stimmen, zudem lässt Trainer Markus Mader seinen kreativen Spielern viel Freiraum. Ein Rezept, das bisher aufging und das die ganze Liga überrascht. Zehn Punkte aus den ersten fünf Spielen hat ein Aufsteiger seit der Ligareform 2018 noch nie geschafft. Nur Grödig gelang vor neun Jahren ein gleich guter Start.
„Das hätte uns niemand zugetraut“, bleibt Mader aber dennoch lieber der „stille Genießer“, wie er selbst sagt. Zumal nun mit Salzburg (h), Austria Wien (a), LASK (h) und Sturm Graz (a) vier harte Bewährungsproben warten. Doch am heutigen Montag heißt es noch „zurücklehnen und still genießen“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.