Stieß Drohungen aus

Messer-Angreifer auf Pariser Flughafen erschossen

Bewaffnete Polizeikräfte am Flughafen Charles de Gaulle (Archivbild)

(Bild: APA/AFP/EPA POOL/IAN LANGSDON)

Am Pariser Großflughafen Charles de Gaulle hat die Polizei am Mittwoch einen Mann getötet, der Umstehende mit einem Messer bedroht hatte. Laut französischen Medienberichten habe sich der Mann in der Früh in einem öffentlich zugänglichen Bereich des Terminals 2F aggressiv verhalten und dabei sein Messer geschwungen. Nach mehrfachen Aufforderungen, sein Verhalten einzustellen, wurde er von Sicherheitskräften erschossen.

Gegen 8.20 Uhr habe der Mann erstmals ein bedrohliches Verhalten an den Tag gelegt, heißt es in den Berichten. Von der Polizei darauf angesprochen, habe er zunächst den Schauplatz unter Drohungen und Flüchen verlassen. Kurz darauf sei er zurückgekehrt und habe sein Messer geschwungen.

Polizei gab einen einzigen Schuss ab
Als er zielgerichtet auf die Polizisten zumarschiert sei, hätten diese zur Waffe gegriffen. Laut einem Fotografen der Nachrichtenagentur AFP, der zum Augenzeugen wurde, sei lediglich ein Schuss gefallen, dieser habe den Angreifer im Unterleib getroffen. Er sei noch vor Ort gestorben.

Nähere Hintergründe zu dem Vorfall sind noch nicht bekannt. Der Fotograf beschrieb den Getöteten als „großen Mann von dunkler Hautfarbe“. Laut Flughafenverwaltung seien die Polizisten zunächst gerufen worden, um einen Obdachlosen aus dem Terminal hinauszuwerfen.