Niedriger Wasserstand
Bereits 3. Leiche seit Mai in US-Stausee entdeckt
Im Lake Mead östlich von Las Vegas, dem größten Stausee der USA, ist kürzlich die bereits dritte Leiche seit Mai dieses Jahres gefunden worden. Die Gerichtsmedizin konnte noch keinerlei Angaben zu Geschlecht und Todesursache machen. Erst im Mai war die Leiche eines Mannes aus den 1970er-Jahren in dem schrumpfenden Stausee entdeckt.
Die Uferlinie des Stausees zieht sich wegen der anhaltenden Dürre seit Monaten immer weiter zurück. Dieses Mal wurden die sterblichen Überreste am Strand von Boulder City gefunden. Die Ermittler überprüfen derzeit alte Vermisstenmeldungen.
Am 1. Mai - krone.at berichtete - war ein Mann in Kleidern aus den 1970er-Jahren in einem verrosteten Fass entdeckt worden. Zwei Monate später, am 6. Juli, war dann die Leiche einer 22-jährigen Frau aus Boulder City im See gefunden worden.
Hat die Mafia ihre Opfer im See versenkt?
Die nahe gelegene Casino-Hochburg Las Vegas ist als Brutstätte organisierter Kriminalität bekannt. Es wird angenommen, dass Mafia-Killer ihre Opfer unter anderem in tiefen Gewässern wie dem Lake Mead entsorgen.
Der Lake Mead wurde in den 1930er-Jahren im Zuge des Hoover-Dammprojekts geschaffen und versorgt rund 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Wegen der Dürre ist sein Wasserstand aber auf das niedrigste Niveau seit 1937 gesunken.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.