Niedriger Wasserstand

Fass mit jahrzehntealter Leiche in US-See entdeckt

Ausland
03.05.2022 09:19

Niedrige Wasserstände haben in einem US-See ein rostiges Fass mit einer etwa vier Jahrzehnte alten Leiche freigelegt. Bootsinsassen hatten das Fass mit menschlichen Überresten in dem Stausee Lake Mead in der Nähe von Las Vegas im Schlamm entdeckt.

Aufgrund persönlicher Gegenstände bei der Leiche gehen die Beamten davon aus, dass der noch nicht identifizierte Mensch in den 1980ern getötet worden sein muss.

Polizei befürchtet weitere Leichenfunde
„Das sieht nach einem sehr schwierigen Fall aus“, sagte der Polizeibeamte Ray Spencer der Nachrichtenseite 8newsnow.com. Unter Verweis auf die wegen einer jahrelangen Dürre niedrigen Wasserstände geht er davon aus, „dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass wir weitere menschliche Überreste entdecken werden, wenn der Wasserspiegel sinkt“. Der Lake Mead ist der größte Stausee der USA.

Die nahe gelegene Casino-Hochburg Las Vegas ist als Brutstätte organisierter Kriminalität bekannt. Es wird angenommen, dass Mafia-Killer ihre Opfer unter anderem in tiefen Gewässern wie dem Lake Mead entsorgen. Er wurde in den 1930ern im Zuge des Hoover-Dammprojekts geschaffen und versorgt 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Wegen der Dürre ist der Wasserstand aber auf das niedrigste Niveau seit 1937 gesunken.

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