Hinauf auf den Berg und die Aussicht genießen - was gibt es Schöneres? So mancher Wanderer kann jedoch aufgrund von Erschöpfung seine Tour nicht fortsetzen. Nicht selten ist Dehydrierung die Ursache. Für die Bergrettung gerade in den Sommermonaten leider eine typische Einsatzsituation ...
Wie die Ergebnisse einer Befragung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) unter verunfallten Bergsportlern zeigen, besteht Verbesserungsbedarf, was das Trinkverhalten in Österreichs Bergen betrifft: Mehr als ein Drittel (41%) gab an, auch bei hohen Außentemperaturen weniger als 0,5 Liter pro Stunde zu trinken, 37 Prozent in etwa 0,5 Liter pro Stunde. Nur jede 5. Person nimmt zwischen 0,7 und 2 Liter zu sich. „Bei kühlen Wetterverhältnissen ist die Flüssigkeitszufuhr noch geringer. Dann trinken 70 Prozent der Verunfallten laut eigenen Angaben weniger als einen halben Liter pro Stunde“, berichtet Dr. Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Bereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV.
Schlechte Konzentration und Stürze durch Flüssigkeitsmangel
Dem gegenüber steht der laufende Flüssigkeitsverlust bei körperlicher Belastung, der rund 0,5 bis 1 Liter pro Stunde betragen kann - je nach Klima und Bewegungsintensität auch mehr. „Es ist äußerst wichtig, diese Verluste schon während der Anstrengung auszugleichen, damit es nicht zu Dehydration und Leistungsverlust kommt. Bereits ein geringer Flüssigkeitsmangel beeinträchtigt das Wohlbefinden erheblich und führt zu körperlichen und geistigen Leistungsdefiziten wie beispielsweise Konzentrationsmangel, Schwindel, Kopfschmerzen. In weiterer Folge erhöht sich damit auch das Risiko zu stürzen“, so Trauner-Karner.
Richtig trinken vor und beim Wandern
Tipps vom Kuratorium für Verkehrssicherheit:
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