SK Vorwärts Steyr

Eine Klub-Legende packt nach Blitz-Abgang aus

Oberösterreich
06.07.2022 15:00

Thema beim 1:2 gegen Zwickau war in Steyr auch der Abgang eines Klub-Urgesteins, das zuletzt intern heftige Kritik geübt hatte!

Das bröckelnde Vorwärts-Stadion am Dienstag Abend: Während Steyr nach den Desaster-Tests gegen Liefering (0:6) und Sparta Prag B beim 1:2 gegen den deutschen Drittligisten Zwickau dank dem auf Engagement spielenden Tobias Pellegrini zumindest trifft, ist auf der Tribüne der Blitz-Abgang von Klub-Legende Manfred „Mauschi“ Rabenhaupt mehr Thema!

Konkurs, Zwangsabstieg und Meistertitel hatte er beim SK Vorwärts erlebt. „Ich glaub’, ich bin der Einzige, der hier von der siebenten bis zur zweiten Liga gespielt hat“, sagt der 39-Jährige, der zuletzt Spielertrainer der Vorwärts Juniors war. Der am Freitag aber gehen musste. Nach 24 Jahren!

„Nur, weil ich den Hauptverantwortlichen die Wahrheit gesagt hatte“, erklärt Rabenhaupt. Wie die für ihn aussieht: „Steyr ist nie am sportlichen Weg in die zweite Liga aufgestiegen, aber seither eigentlich zweimal abgestiegen. Wie jetzt die Juniors.“ Nachsatz: „Da muss ich mich als Klub endlich einmal hinterfragen, zumal die Arbeit hier teils einfach nur schlecht ist!“

„Unsere jungen Spieler wurden verbrannt!“
So sind laut Rabenhaupt U18- und Juniorsteam letzte Saison nur aus insgesamt 15 Spielern gebildet worden. „Unsere jungen Spieler wurden körperlich verbrannt, waren auch mental fertig“, sagt er. Und weiter: „Sie wurden fallen gelassen. Jedoch nicht nur von der sportlichen Leistung, sondern auch vom Trainerteam.“

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