Telefontrick

In Graz: Achtung vor dieser neuen Betrugsmasche!

Steiermark
16.06.2022 09:50

Die Polizei warnt vor einem neuen Trick: Am Telefon geben sich Betrüger als Beamte von Europol oder Interpol aus und bringen ahnungslose Opfer um viel Geld.

Im Großraum Graz häufen sich die Anzeigen wegen einer neuen Art des Telefonbetrugs, wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab. Die Masche ist immer dieselbe: Betrüger geben sich am Telefon als Beamte von Europol oder Interpol aus und erklären ihren Opfern, dass Fremde Zugriff auf ihr Konto erlangt und dieses für Geldwäsche genutzt hätten.

Falsche Beamte fordern hohe Summen
Die Täter fordern ihre Opfer danach auf, Geldbeträge in Kryptowährungen zu tauschen und auf ein Konto des angeblichen Beamten zu überweisen. Eine 29-Jährige verlor dadurch mehrere tausend Euro, eine 44-Jährige wurde dadurch vor wenigen Tagen sogar um 16.000 Euro betrogen.

Die Polizei warnt nun ausdrücklich vor der neuen Betrugsmasche, die aktuell vor allem im Raum Graz zur Anwendung kommt. Polizeiliche Behörden würden Bürger niemals telefonisch dazu auffordern, Geldbeträge zu überweisen.

Tipps der Polizei

  • Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen oder auch nur Auskünfte über Bargeld und Wertbestände gefordert werden, sofort ab!
  • Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden!
  • Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 133)!
  • Sprechen Sie auch mit Ihren Verwandten und Bekannten, die möglicherweise von diesen Betrugsmaschen noch keine Kenntnis haben!

Grazerin hob Tausende Euro ab
Leider passieren neben dieser neuen Masche auch „klassische“ Betrugsfälle, in denen sich Kriminelle als falsche Polizisten ausgeben. Ein solcher Fall geschah am Dienstag in Graz: Eine 77-Jährige wurde am Telefon aufgefordert, Geld von ihrem Konto abzuheben, damit es auf Echtheit geprüft werden kann. Die Grazerin holte mehrere Tausend Euro und übergab es an ihrer Wohnadresse einem Mann. Erst am nächsten Tag erstattete sie Anzeige bei der Polizei.

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