Viele Meisterehren

Im Unterhaus jagte eine Titelfeier die nächste

St. Johann schloss die Saison als Salzburgs bester Amateurverein ab.

(Bild: TSV St. Johann)

 St. Johann jubelte nach 4:2 in Hohenems über den Landesmeistertitel.  Dank Ausrutscher von Kuchl und spätem Erfolg feierte Seekirchen in der Regionalliga Salzburg. In der Salzburger Liga feierte Golling den Titel samt Schützenkrone.

Nur zwei Punkte hatten St. Johann und Austria Salzburg in der Westliga vor dem letzten Spieltag getrennt. Diesen Vorsprung brachten Sandro Djuric und Co. aber souverän ins Ziel, schlugen Hohenems auswärts 4:2. Mann des Spiels: Tor-Wolf Flo Ellmer mit einem Hattrick, der das Frühjahr damit als bester Torschütze des Westens abschloss. Und seinem Team zum Salzburger Landesmeistertitel verhalf!

„Das war eine Saison, die kaum zu toppen ist“, strahlte Erfolgstrainer Ernst Lottermoser. Nach dem Herbsttitel blieben die Pongauer auch im Frühjahr Salzburgs bestes Amateurteam. Jeweils Zweiter: die Austria. Deren 3:0 gegen Telfs immerhin für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgte. Emotionen kamen bei der Verabschiedung von Leistungsträger Umberto Gruber nach Spielende auf. Der 28-Jährige schließt sich nach 110 Pflichtspielen im violetten Trikot Vöcklamarkt an. „Ich habe hier extrem viel erlebt und bin sehr dankbar“, sagte Gruber.

Seekirchen und Kapitän Biribauer jubelten über das 1:0 über Grünau und den Titel in der Regionalliga Salzburg. 

(Bild: Tröster Andreas)

Eine Stufe darunter sicherte sich Seekirchen den Meistertitel in der Regionalliga Salzburg. Gegen Wals-Grünau – letztes Spiel für Franz Aigner als Heim-Coach – sorgte Ankido Abraham fürs späte 1:0.

 Dank des 6:1 gegen Bergheim fixierte Golling den ersten Herren-Titel seit 1999, gab’s Bierduschen für alle.

(Bild: krugfoto/Krug Daniel jun.)

„Freuen wie kleine Kinder“
In der Salzburger Liga bog Golling Bergheim 6:1, wurde erstmals seit 23 Jahren wieder Meister – doppelt, da auch die Damen (mit Partner Vigaun) in der Frauenliga jubelten. Zudem wurde Luki Brückler Torschützen könig mit 28 Toren. Die Familie Barisic organisierte feine Meisterteller für die Teams. Erfolgscoach Lessacher berichtete Stunden später: „Alle laufen noch mit dem Teller herum, freuen sich wie kleine Kinder. Duschen war noch keiner.“