Vor dem Urlaub kommt der Stau - auch dieses Wochenende: Viel Geduld brauchen Autofahrer am Samstag vor allem im Großraum Innsbruck: Neben dem Rückreiseverkehr kommt es einmal mehr zu Behinderungen und Staus in Richtung Süden. Insbesondere vor der Baustelle bei Innsbruck-Süd. Am Nachmittag wurden temporäre Fahrverbote für den Ausweichverkehr erlassen.
Nach dem staureichen Pfingstwochenende rollt auch diesen Samstag eine Blechlawine durch Tirol. Einmal mehr ist der Großraum Innsbruck der Hotspot. „Ab Völs/Kranebitten bzw. Hall/Ampass wird es in Richtung Süden schwierig. Dort heißt es Stau bzw. sehr zähflüssiger Verkehr“, hieß es am frühen Nachmittag vonseiten der Polizei.
Viel Reiseverkehr auch auf der Fernpassstraße. Vor dem Grenztunnel Füssen wird der Verkehr nur blockweise abgefertigt. Auf der B179 selbst rollt der Verkehr zumindest, wenn auch da und dort etwas langsamer. Bei der Grenze bei Kufstein gab es vorerst keine gröberen Behinderungen.
Temporäre Fahrverbote für Ausweichverkehr
Die Tiroler Polizei hat aufgrund kilometerlanger Staus im Großraum Innsbruck am frühen Samstagnachmittag temporäre Fahrverbote für den Ausweichverkehr erlassen. Betroffen waren die Ausfahrt Innsbruck Kranebitten sowie Zirl Ost. Das Verbot gelte für alle Kraftfahrzeuge, die auf dem Weg nach Italien sind und werde wohl noch einige Stunden in Kraft sein, informierte ein Sprecher des ÖAMTC die APA. Ziel sei es, einer Überlastung der Ortsgebiete vorzubeugen, sagte die Polizei.
Neben (Rück-)Reiseverkehr nannte der Verkehrsexperte auch die Baustelle bei Innsbruck-Süd als einen Grund für die Staubildung. Um 15 Uhr erreichte der Stau im Westen der Landeshauptstadt ein Ausmaß von rund zehn Kilometern, im Osten seien es knapp sechs Kilometer gewesen, wobei sich die Lage bereits etwas gebessert habe.
Generell gelten die Fahrverbote für alle Kraftfahrzeuge in beide Fahrtrichtungen dann ab Samstag, 9. Juli, bis inklusive Sonntag, 11. September, jeweils von Samstag 7 bis Sonntag 19 Uhr. Ausgenommen sind Ziel-, Quell- und Anrainerverkehr, hieß es vonseiten des Landes. Kontrollieren wird dies die Polizei.
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