Pfingsten ist vorbei - und damit auch eines der verkehrsreichsten Wochenenden des Jahres: Auch in Tirol kam es teils zu massiven Behinderungen. Zudem ereigneten sich zahlreiche Unfälle, die insgesamt mehr als 60 Verletzte und leider auch ein Todesopfer forderten.
Stau-Hotspots waren die A12 Inntalautobahn im Raum Innsbruck und in der Folge die Brennerautobahn in Richtung Süden sowie die B179 Fernpassstraße zwischen dem Grenztunnel Füssen und Nassereith und die B177 Seefelder Straße. „Bereits am frühen Freitag- und Samstagvormittag setzte auf der A12 und A13 starker Reiseverkehr in Richtung Italien ein. Bedingt durch ein hohes Verkehrsaufkommen am Pfingstsamstag aus Richtung Oberland (Seefeld und Fernpass) und das ,Nadelöhr‘ im Bereich Innsbruck-West kam es bis zirka 17 Uhr zu kilometerlangen Rückstaus in Richtung Oberland“, so die Polizei.
Ähnlich die Situation dann auch am Sonntag. Der Pfingstmontag hingegen sei durch Ausflugsverkehr geprägt gewesen, wobei sich die Rückreise der Kurzurlauber aus Italien in Grenzen gehalten habe.
54 Unfälle mit 66 Verletzten und einem Toten
Leider ereigneten sich am Pfingstwochenende auch wieder zahlreiche Unfälle. Bei insgesamt 54 Unfällen mit Personenschaden wurden 66 Verletzte und ein Todesopfer verzeichnet. Der tödliche Unfall ereignete sich am Montag in Buch im Unterland, wo sich ein 35-jähriger deutscher Motorradlenker laut derzeitigem Ermittlungsstand im Zuge eines Überholvorgangs nicht mehr einordnen konnte und frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidierte. Der Biker verletzte sich dabei so schwer, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Strenge Kontrollen in allen Bezirken
Die Tiroler Polizei führte am vergangenen Wochenende in allen Bezirken auch verstärkte Kontrollen durch - mit Fokus auf Geschwindigkeit, Alkohol, Sicherheitsabstand und rücksichtsloses Fahrverhalten.
Alles in allem zogen die Beamten 76 betrunkene Fahrzeuglenker aus dem Verkehr. Zudem wurden fünf Drogenlenker ertappt. Darüber hinaus verzeichnete die Tiroler Exekutive zu Pfingsten 6558 Geschwindigkeitsdelikte. Insgesamt 28 Fahrzeuglenker mussten ihren Führerschein abgeben.
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