„Wird umgeleitet“

Kreml reagiert gelassen auf Öl-Boykott der EU

Ausland
01.06.2022 16:15

Moskau hat gelassen auf den in der EU geplanten weitreichenden Boykott von russischem Öl reagiert. Die frei werdenden Mengen würden in andere Richtungen umgeleitet, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Mittwoch.

„Diese Sanktionen wirken sich natürlich negativ auf den gesamten Kontinent aus - auf die Europäer und auf uns und auf den gesamten globalen Energiemarkt.“ Russland werde die negativen Folgen durch systematische Handlungen minimieren, sagte Peskow.

Russland: Einnahmen sprudeln
Schon nach dem Öl-Embargo der USA hatte die russische Führung erklärt, dass die Mengen fast komplett auf andere Märkte umgeleitet worden seien. Die Einnahmen sprudelten, hieß es. Auch die EU will durch einen Öl-Boykott verhindern, dass Russland seinen Krieg gegen die Ukraine weiter finanzieren kann.

Durch die hohen Ölpreise fließt zudem aktuell viel Geld in den russischen Staatshaushalt, der stark vom Energieexport abhängig ist. Mit den negativen Folgen - gemeint sind vor allem die hohen Energiepreise - müssten nun vor allem die Europäer leben, sagte Peskow.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele