Heimische Küche

Bronze, Silber, Gold und Platin für Küchenchefs

(Bild: Together Verein)

Land fördert Gemeinschaftsküchen, die auf regionale Lebensmittel setzen. Bisher sind beim Projekt zur Unterstützung der heimischen Lebensmittelproduzenten19 Betriebe dabei.

„Vorarlberg am Teller“ heißt das Programm des Landes, das einerseits zur Bewusstseinsbildung dienen, andererseits handfeste Tatsachen im Kochtopf schaffen soll. Es geht darum, regionalen Lebensmitteln gegenüber importieren den Vorzug zu geben. Zwar kann und soll jeder Konsument und jede Konsumentin tagtäglich darüber entscheiden, was er oder sie in den Einkaufswagen legt, doch einerseits lässt die Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln noch zu wünschen übrig, andererseits werden rund die Hälfte aller Mahlzeiten außer Haus eingenommen.

So kommen Restaurants, aber auch sogenannte Gemeinschaftsküchen ins Spiel. Hier setzt „Vorarlberg am Teller“ an. 19 Mensen und Küchen in Krankenhäusern, Kindergärten oder Schulen sind bereits mit an Bord.

Auszeichnungen vom Land

Um vom Land mit Bronze, Silber, Gold oder gar Platin ausgezeichnet zu werden, müssen die Einkäufe genau dokumentiert werden. Je höher der Prozentsatz an regionalen Lebensmitteln, desto hochkarätiger wird die Auszeichnung. Landesrat Christian Gantner sprach am Dienstag von einem „Erfolgsmodell“.

Dass Konsumenten immer weniger oft zu regionalen Lebensmitteln greifen könnten, weil diese immer teurer werden, befürchtet Gantner derzeit nicht. Dieses Problem würde er „in dieser Ausprägung nicht erkennen“.