Tennis: French Open

Mission Hauptrunde: Erste Hürde ist überwunden

Nach holprigem ersten Satz aber einem 2:1-Sieg gegen die Schweizerin Stefanie Vögele steht Julia Grabher nun in Runde zwei der Qualifikation bei den French Open.

(Bild: GEPA)

Das war alles andere als ein Spaziergang: Für kurze Zeit sah es am Montagabend in Paris gar nicht gut aus für Vorarlbergs Tennis-Ass Julia Grabher. In der ersten Runde der French Open Qualifikation lieferte sich die Dornbirnerin ein hartes Gefecht mit der Eidgenössin Stefanie Vögele.

2020 war für Julia Grabher in der French Open Quali in Runde zwei gegen Landsfrau Barbara Haas Schluss. 2021 schaffte es die Dornbirnerin schon bis in Runde drei, wo nur zwei mickrige Punkte zu Hauptrunde des Grand Slam-Klassikers fehlten.

Die Tendenz in Paris sowie die zuletzt guten Leistungen ließen für den gestrigen Quali-Auftakt hoffen. Doch die Erstrunden-Gegnerin Stefanie Vögele (WTA: 178) machte gleich zu Beginn klar, dass mit ihr nicht zu Spaßen ist. Grabher (WTA: 153) wurde von der Eidgenössin auf falschem Fuß erwischt, geriet mit 0:3 in Rückstand und musste sich mühsam zurück in den Satz arbeiten. Vergeblich, der Satz ging mit 4:6 verloren.

Im zweiten lieferten sich beide Spielerinnen einen spannenden Schlagabtausch. Die Vorarlbergerin geriet erneut mit einem Break in Rückstand, schaffte es aber ihrer Gegnerin in der Folge selbst zweimal den Aufschlag abzunehmen und mit 6:4 den zweiten Satz zu gewinnen. Im dritten schien die 25-Jährige die Gegenwehr der sieben Jahre älteren Schweizerin gebrochen zu haben. Der entscheidende Durchgang ging klar mit 6:0 an die Spielerin vom TC Dornbirn.