Top-Reiseenduro

Harley Pan America: Größtes Manko ist ausgemerzt

Motor
29.04.2022 05:01

Die Harley-Davidson Pan America 1250 war eine der Bike-Überraschungen des vergangenen Jahres, wenn nicht sogar die größte der Überraschungen: Die Amis haben aus dem Stand eine ganz hervorragende Reiseenduro auf die Räder gestellt, die sich in der Reihe der etablierten Mitbewerber nicht hinten anstellen muss. Nur ein Feature hat man bisher schmerzlich vermisst - doch das ist ab sofort erhältlich.

(Bild: kmm)

Es war die Überraschung an der Überraschung und kaum einer der Journalisten, mit denen ich über den großen Wurf aus Milwaukee gesprochen habe, war nicht verwundert darüber, dass sie ausgerechnet darauf verzichtet haben, einen Quickshifter anzubieten. Ein Bauteil, auf das komfortverwöhnte Reiseenduristen nicht verzichten wollen, so gut Kupplung und Getriebe auch funktionieren.

Doch mit dem laufenden Modelljahr wurde unser Wunsch - man kann fast sagen unsere Forderung - erhört: Der Quickshifter ist bestellbar. Bei der Präsentation im Frühjahr 2021 sind die Verantwortlichen noch aus allen Wolken gefallen ob der Vehemenz, mit der der Schaltassistent das Must-Have-Siegel umgehängt bekam.

Mehr war zum Modelljahreswechsel nicht zu tun, okay, mit Blau/Weiß gibt es eine neue Farbkombination.

Der Rest war schon durchdacht, wie man hier im Fahrbericht nachlesen und im Video nachschauen kann. Schon das Basismodell hat ein (manuell) einstellbares Fahrwerk, einen 6,8-Zoll-Touchscreen, LED-Licht rundum, einen höhenverstellbaren Sitz, einen großen, einstellbaren Windschild sowie das komplette Assistenzpaket mit Sechsachsen-IMU an Bord. Die Special bringt zusätzlich u.a. das semiaktive Showa-Fahrwerk mit automatischem Beladungsausgleich, adaptives LED-Kurvenlicht, Reifendruckkontrolle, Hauptständer, ein einstellbares Bremspedal, Schutzbügel, Motorschutz, Hand Guards, Heizgriffe und einen Lenkungsdämpfer mit. Optional senkt sich das Fahrwerk beim Anhalten ab, sodass auch FahrerInnen mit kürzeren Beinen problemlos den Boden erreichen.

Noch etwas wurde geändert: Der Preis stieg um rund 1000 Euro. So kostet die Standard-Version nun 19.985 Euro, für die Special-Version werden mindestens 22.835 Euro fällig.

Der Quickshifter kommt übrigens nicht ab Werk, sondern muss als Zubehör dazugekauft werden. Zum Preis von 392 Euro kommt dann noch der Einbau hinzu.

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(Bild: kmm)



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