Weltpremiere

Audi Q3: Hightech-Licht und ein mutiges Cockpit

Motor
17.06.2025 01:20

Audi bringt nach mehr als 2 Millionen verkauften Einheiten die dritte Generation seines Kompaktstars Q3 und trägt dabei designmäßig richtig dick auf. Aber auch technologisch schöpfen die Ingolstädter aus dem Vollen – bis hin zu einem völlig neuen, mutigen Konzept für die Lenkstockhebel.

Das Design soll Maßstäbe setzen, sagt Audi. Man kann den neuen Q3 lange ansehen und wird immer noch eine neue Linie oder Kante finden oder sich fragen, ob man das eine oder andere vielleicht hätte weglassen können. Jedenfalls sieht er definitiv nicht langweilig aus.

Ein riesiger Single-Frame-Grill dominiert die Front, umrahmt von großzügig dimensionierten stilisierten Lufteinlässen, die jedoch einfach Plastikflächen sind und versteckt die Matrix-LED-Hauptscheinwerfer tragen. Diese nutzen erstmals bei Audi ein 13 mm schmales Mikro-LED-Modul mit je 25.600 rund 40 µ großen (bzw. kleinen) Mikro-LEDs, die jede Menge Funktionen ermöglichen, etwa die Projektion eines Eiskristalls auf die Straße als Glättewarnung, Orientierungslicht in Baustellen oder eine Warnung des Spurwechselassistenten. Als Blickfang inszeniert sind die LED-Tagfahrlichter mit 23 Segmenten pro Seite, die sich in digitalen Lichtsignaturspielereien ergehen können. Natürlich alles optional.

(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)

Hightech-Licht auch am Heck: Wenn man sie mitbestellt, matchen sich die digitalen OLED-Leuchten mit den Front-Elementen um den Titel für die most creative light performance, unterstrichen von einem durchgehenden Leuchtband, das aber frei liegt und links und rechts von je einer Art Plastik-Fangzahn flankiert wird. Analog zur Front findet sich auch hinten eine große Plastikfläche, die einen Luftauslass stilisiert, sowie ein Diffusor.

Die Seiten sind sehr muskulös, kräftig gestaltet und lassen den Q3 gleichermaßen bullig wie dynamisch dastehen. Geradezu filigran erscheint die an der C-Säule scheinbar schwebende Dachlinie.

(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)
(Bild: Audi)

Das Interieur wirkt vergleichsweise wenig überraschend mit seinem großen durchgehenden Doppelscreen und der Mittelkonsole mit den beiden Cupholdern. Der zweite Blick offenbart jedoch eine Art Bedienrevolution. Nachdem Audi immer ganz gewöhnliche, im besten Sinn langweilige und dadurch höchst praktische und gut zu bedienende Lenkstockhebel verwendete, brechen sie beim neuen Q3 nun mit dieser bewährten Tradition und setzen auf ein völlig neues Konzept. Nicht jenseitig wie etwas bei Tesla, aber doch so, dass man die neuen Elemente in einem Video erklären muss:

Die Rückbank ist serienmäßig verschiebbar, die Lehne kann man neigen. In den Kofferraum passen 488 bzw. 1386 Liter (575 Liter mit nach vorn geschobener Rückbank), die Anhängelast beträgt bis zu 2100 kg.

Verbrenner und Plug-in mit hoher E-Reichweite
Den Einstieg in die Q3-Welt markieren zwei reine Verbrenner – ein Mildhybrid-Benziner und ein Diesel -, die jeweils 150 PS leisten, wobei der Benziner bei geringer Last die beiden mittleren Zylinder abschalten kann. Zum Marktstart sind nur diese beiden Motorisierungen bestellbar.

Später folgen noch zwei Allrad-Benziner mit 204 und 265 PS sowie der Plug-in-Hybrid namens Audi Q3 SUV e-hybrid 200 kW. Der kommt seinem Namen entsprechend auf eine Systemleistung von 272 PS. Daran ablesbar ist auch Audis neue Nomenklatur für die Motorisierungen, nachdem bekanntlich die wenig aussagekräftigen zweistelligen Zahlen ausgedient haben. Der PHEV verfügt über eine netto 19,7 kWh große Batterie, die mit dem 85 kW/116 PS starken E-Motor 120 km WLTP-Reichweite erlaubt und sich mit bis zu 50 kW Gleichstrom aufladen lässt. So dauert das Laden von 10 auf 80 Prozent weniger als eine halbe Stunde.

(Bild: Audi)

Drei Fahrwerke werden angeboten, neben dem Standard- auch ein Sportfahrwerk sowie eines mit Zweiventil-Dämpferregelung.

Die Möglichkeiten der Assistenzsysteme reichen bis hin zum „trainierten Parken“ (der Q3 kann bestimmte Park-Manöver lernen) bis zum Rückfahrassistenten (der Q3 fährt eine vorwärts gefahrene Strecke bis zu 50 Meter rückwärts nach).

Der Basis-Benziner ist zu Preisen ab 46.900 Euro bereits ab 17. Juni 2025 bestellbar, ebenso der Diesel. Der Plug-in-Hybrid kostet mindestens 49.900 Euro. Erste Auslieferungen sind für Oktober geplant. 

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