Blitzblank poliert steht sie da – eine alte Mokkakanne. Bestehend aus Kupfer und Messing, gefertigt im 19. Jahrhundert. Diese Informationen nimmt man als Besucher mit. Danach schweift der Blick von der cirica 30 Zeilen umfassenden Texttafel neben dem Exponat weiter – zum nächsten Ausstellungsstück mit nicht wirklich kürzerer Begleitinformation. Und so suchen die Augen der Besucher sich beinahe durch die gesamte Ausstellung. Die facettenreiche Salzburger Kaffeekultur kann man in der neuen Ausstellung „Café Salzburg – Orte. Menschen. Geschichten.“ nämlich eher auf dem Kleingeschriebenen entdecken, als sie zu sehen, riechen oder schmecken.
322 Jahre gehen die geschichtlichen Aufzeichnungen rund um Cafés in Salzburg zurück. Keine ganze Minute nehmen sich die meisten Leute Zeit, um diese Informationen zu lesen. Wahrscheinlich sehnen sie sich gerade nach etwas Wachmachendem– einem Kaffee zum Beispiel.
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