24 Menschen starben

Zweithöchste Zahl an Alpintoten in Oberösterreich

Selbst notorische Stubenhocker flüchten vor der Pandemie in die Berge – doch der Alpinsport forderte im vergangen Jahr nicht nur die oö. Bergrettung, sondern auch 24 Tote. Das ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen, nur im Rekordjahr 2020 starben mehr Bergsteiger in Oberösterreich.
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Von wegen über allen Gipfeln ist Ruh‘: Die 23 Bergrettungs-Ortsstellen mussten im Vorjahr 532 Alpinunfälle bewältigen, 547 Personen bergen. Bemerkenswert hierbei: Der Anteil der Österreicher hat sich auf mehr als 80 Prozent erhöht. Bergsteiger aus Deutschland und Tschechien sind mit „gerade einmal“ acht und vier Prozent der geborgenen Personen die zweit- und dritthäufigsten Herkunftsnationen. BRD-Landesleiter Christoph Preimesberger: „Wir gehen aber davon aus, dass sich das wieder ändert. Heuer gab es – so wie vor der Pandemie – bereits mehrere internationale Opfer.“ Aktuell umfasst sein Team 848 Bergretter, davon sind 39 weiblich.

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In Zukunft werden Alpineinsätze wegen der Waldbrandgefahr ein Thema. Wie unterstützen wir die Feuerwehren?

Christoph Preimesberger, Bergrettung OÖ

Arbeit wird sich verändern
Durch den Klimawandel werde sich laut Preimesberger auch die Arbeit der Bergretter in Zukunft verändern. Denn die massive Trockenheit erhöht in den alpinen Höhen die Brandgefahr: „Wir werden zunehmend beim Zustieg, beim Sichern und der Versorgung der Feuerwehrleute gebraucht.“

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