Gefährliche Duelle bei illegalen Straßenrennen mit Geschwindigkeiten jenseits der 130 km/h: Auch Niederösterreich - und da vor allem das Wiener Umland - wird immer mehr zum Raser-Hotspot. Allein im Vorjahr wurden im größten Bundesland 853.000 Temposünder registriert. Raser mit mehr als 40 oder 50 Stundenkilometern über dem Limit stellen dabei zwar die Ausnahme dar, bergen mit insgesamt 13.600 Fällen aber trotzdem ein beachtliches Gefahrenpotenzial auf den Straßen.
Nach dem Vorstoß der Verkehrsreferenten von Wien, Kärnten und Salzburg fordert nun auch der heimische Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko härtere Maßnahmen gegen diese Rowdys: „Die Problematik der Roadrunner-Szene ist nach wie vor eine oft zu wenig geahndete Gefährdung der Sicherheit im Straßenverkehr. Mit den geplanten Maßnahmenpaketen gegen Raser wird dabei ein großer Schritt in die richtige Richtung gesetzt. Auch Niederösterreich unterstützt die Forderungen“, so Schleritzko.
Die Details:
Die Forderungen erscheinen drängender denn je, denn für die Polizei im Wiener Umland ist es schwierig, den Problemen Herr zu werden. „Kaum haben wir ein Planquadrat absolviert, geben die Täter am nächsten Wochenende wieder Vollgas und lachen uns ins Gesicht“, so ein Beamter.
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